
Seit Herbst 2018 ist der 5. Bezirksfrauenrat in München gewählt; bei seiner Klausur im Dezember hat das Gremium sich inhaltlich und persönlich gefunden.
Mehr Zeit zum Schaffen, Träumen, Kämpfen –
für eine geschlechtergerechte Arbeitszeitpolitik
wird weitergeführt; die inhaltliche Erläuterung findet ihr im gleichnamigen Skript von Dr. Gisela Notz (rechts als Download zu finden).
Eine Selbstdarstellung des 4. Bezirksfrauenrats mit allen Infos rund um das Gremium und seine Arbeit ist darüber hinterlegt.
Münchner Bündnis gegen Frauenaltersarmut
PDF (2 MB)
Broschüre des Bezirksfrauenrats ver.di München
PDF (2 MB)
Referat von Dr. Gisela Notz bei der ver.di Bezirksfrauenkonferenz in München am 11.Oktober 2014: Mehr Zeit zum Schaffen, Träumen, Kämpfen – für eine geschlechtergerechte Arbeitszeitpolitik
PDF (100 kB)
Vortrag "Frauen in der digitalen Arbeitswelt von morgen" von Kira Marrs, Juni 2016
PDF (1 MB)
Bis 2004 ist die Differenz zwischen Frauen- und Männerlöhnen – im Schneckentempo – kleiner geworden. Doch in den letzten Jahren öffnet sich die Schere weiter: Inzwischen liegt der Unterschied wieder über 23%. Deutschland ist hier eines der Schlusslichter in der EU. Die Ver.di- Frauen fordern: Gleicher Lohn für gleiche Arbeit!
Teilzeit, befristete und Minijobs, Leiharbeit ersetzen zunehmend feste Arbeitsplätze. Insbesondere Frauen sind davon betroffen. Permanente Verunsicherung und eine geringe Rente sind die Folgen. Die Ver.di- Frauen fordern: Die Bad Jobs müssen weg, Arbeit muss wieder langfristig ein gutes Leben ermöglichen!
Immer mehr Menschen sind trotz Arbeit arm und benötigen Hilfen zum Lebensunterhalt. Fast alle europäischen Staaten haben gesetzlich geregelte Mindestlöhne, in Deutschland gibt bisher nur für wenige Branchen solche Regelungen. Warten auf freiwillige Verpflichtungen der Arbeitgeber bringt nichts . Die Ver.di- Frauen fordern: Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns von mindesten 11 Euro!
Deutschland führt Krieg in Afghanistan – gegen den erklärten Willen der eigenen Bevölkerung. Mehr als 70% der Menschen in Deutschland lehnen diesen Krieg ab. Doch die Bundesregierung setzt auf Militarisierung im Inneren und Aggression nach außen. Die Ver.di- Frauen fordern: Sofortiger Truppenabzug aus Afghanistan. Stoppt die Militarisierung und die Aufrüstung!
Seit 1994 gibt es die sogenannte Kompromisslösung – eine modifizierte Fristenregelung mit Beratungszwang. Doch selbst dieser Kompromiss ist ständig neuen Angriffen und Versuchen, die Regelung zu verschärfen, ausgesetzt. Die Ver.di-Frauen bleiben bei der alten Forderung der Frauenbewegung: Weg mit der Bevormundung - Ersatzlose Streichung des §218!
Seit über hundert Jahren demonstrieren Frauen für gleiche Rechte, Gleichberechtigung, gegen den Krieg und für eine solidarische Gesellschaft. Der Internationale Frauentag ist und bleibt unser Kampftag, bis diese Forderungen durchgesetzt sind!
Es wird viel darüber geredet, dass mehr Frauen in die Chefetage sollen. Das geht an der Realität vorbei: Frauen haben in der Regel die schlechteren Jobs, werden schlechter bezahlt und haben weniger Aufstiegschancen. Schon bei den mittleren Positionen sind sie viel zu wenige. Deshalb fordern die Ver.di-Frauen ein Antidiskriminierungsgesetz, das auch für die Privatwirtschaft gilt!
Mit der Pflegeversicherung und Initiativen wie der „Familienpflegezeit“ wird versucht, den Frauen wieder privat die Aufgaben des Staates im Pflegebereich zuzuweisen. Den schrittweisen Ausstieg des Staates aus Pflege und Versorgung lehnen wir ab. Die Ver.di-Frauen fordern: Pflege und Erziehung sind gemeinschaftliche Aufgaben, die nicht bei den Frauen abgeladen werden dürfen!
Arbeitsschwerpunkte der ver.di Frauen in München:
Netzwerk betrieblicher Interessensvertreterinnen
Ein Austausch- und Informationsforum für Frauen in betrieblichen Funktionen und für solche, die es werden wollen
Politischer Frauentreff
Aktuelle politische Themen aus Frauensicht
ver.di Frauen machen Radio
Gewerkschaftsthemen als Hörgenuss
Aktionen
Internationaler Frauentag, Equal Pay Day, Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen, Streikunterstützung, Demobeteiligungen - wir sind dabei!
Dem Bezirksfrauenrat von verdi in München gehören insgesamt 30 engagierte Verdianerinnen an: Jeder Fachbereich hat eine Vertreterin, dazu kommen 13 Frauen aus der Ebene und 1 Seniorin, 1 Frau vom Ortsverband und 2 Jugendvertreterinnen.
Die Mitglieder des Bezirksfrauenrates kommen aus den unterschiedlichsten Berufen: z.B. Verkäuferin, Trambahnfahrerin, Bibliothekarin, Finanzbeamtin, Schauspielerin, Autorin, Versicherungskauffrau, Sekretärin, Journalistin, Briefträgerin, Fernmeldehandwerkerin. Sie engagieren sich als Betriebsrätinnen, Personalrätinnen, Mitarbeitervertreterinnen, Vertrauensfrauen, Gleichstellungsbeauftragte und vieles andere mehr.
Im Bezirksfrauenrat wird die Frauenarbeit zwischen den Fachbereichen koordiniert, regelmäßig Frauentreffs organisiert, Betriebs- und Personalratswahlen unterstützt, frauenpolitische Information nach innen und außen gegeben und frauenpolitische Themen bearbeitet.
Der Bezirksfrauenrat München veranstaltet jährlich ein Seminar oder eine Klausur und vier Plenumssitzungen. Dazwischen kümmern sich der geschäftsführende Vorstand und themenspezifische Arbeitsgruppen um die laufenden Arbeitsaufträge.
Vertreterinnen des BFR sind in folgende Gremien entsandt: