AG Friedliche Schule und Hochschule

27.05.2014

AG Friedliche Schule und Hochschule von GEW und verdi Fachbereich 5 München

Wir Gewerkschafter der GEW und des Fachbereichs Bildung Wissenschaft und Forschung von ver.di (Lehrer, Eltern, Studenten, Universitätsbeschäftigte, Schüler) haben uns 2009 gegründet aus Anlass der Kooperationsvereinbarung des Kultusministeriums mit der Bundeswehr. Diese wurde geschlossen, um die sicherheitspolitische Doktrin der Bundesregierung unter den Jugendlichen zu verankern. 2012 wurden 400 000 Schüler und fast 120 000 Lehrer als Multiplikatoren von Jugendoffizieren und Wehrberatern erreicht. Gegenüber 2011 sind das Steigerungen von 4 % bei den Schülern und 290 % bei den Lehrkräften.

Erst vor kurzem wurde bekannt, dass bereits 16- und 17- jährige zur Bundeswehr eingezogen werden entgegen der UN-Kinderrechtskonvention.
An 10 Schulen im Bundesgebiet gibt es Beschlüsse, Jugendoffizieren den Zutritt zur Schule zu verwehren. Stellvertretend wurden 3 Schulen 2013 mit dem Aachener Friedenspreis ausgezeichnet.
An 12 Universitäten in der Bundesrepublik gibt es eine sog. Zivilklausel, die Forschung für den Krieg untersagt. Gerade vor den Toren Münchens entsteht in Ottobrunn ein Rüstungscampus. D.h. Universitäten wie die TUM bieten Lehre und Forschung zusammen mit Rüstungskonzernen wie EADS an, z.B. mit einer Vertiefungsrichtung Drohnenforschung.

"Zivilklausel verankern, Kooperationsabkommen kündigen, Widerstand in Bayern bündeln!" dazu haben wir für den Landesverband der GEW und dem Landesbezirk ver.di im Juni 2013 eine Tagung organisiert.

Die Dokumentation dazu ist hier zu finden:  http://www.gew-bayern.de/index.php?id=486

Die AG Friedliche Schule setzt sich gegen die Militarisierung der Bildung ein.
Wir treffen uns jeden 1. Schulmontag im Monat um 17.00 Uhr im Gewerkschaftshaus.


Hier zur Seite der AG Friedliche Schule und Hochschule auf der Homepage des Stadtverbandes der GEW: http://www.gew-muenchen.de/aktive/friedlicheschule/